Von Kasane fuhren wir über die Grenze nach Simbabwe.

Die Vorbereitungen für Simbabwe laufen schon seit einigen Tagen. An den Fahrzeugen müssen alle Lichter und Begrenzungsleuchten funktionieren, und sie müssen besondere Reflektoren an der Front neben den Scheinwerfern und am Heck haben.

Das alles wird von unserem Monteur, der uns die gesamte Fahrt begleitet erledigt.

Nur durch die guten Beziehungen von Christine war dieser Grenzübergang in einigermaßen angemessener Zeit zu bewältigen.

Einen Tag vor unserem geplanten Grenzübergang kam Silvester, ein Grenzbeamter aus Simbabwe zu uns auf den Campingplatz und sammelte bereits alle Daten und das Geld für das Visum von uns ein. So konnte er die nötigen Formulare im Vorfeld fertigstellen.

Als wir morgens an die Grenze kamen, mussten wir nur noch die Pässe abgeben, das Fahrzeug und den Fahrer registrieren und dann warten, bis das Visum in die Pässe geklebt war.

Es dauerte alles zusammen etwa 1 Stunde für alle 19 Wohnmobile.

Hier noch ein Bild von der Strasse in Botswana:

In Simbabwe war die Strasse wieder wunderbar.

Die 80Km Strecke bis Victoria Falls war gut zu fahren, die Geschwindigkeitsbegrenzung auf 70Km/h störte auch nicht.

Auf dem Campingplatz fand heute bereits um 9:30Uhr das Meeting statt, denn um 10:00 Uhr war schon die Abfahrt für unseren Helikopter Rundflug über die Victoria Falls.

Unser Heli:

Und so sehen die Victoria Falls von oben aus:

Der Regenbogen ist echt, nicht gemogelt.

Der Pilot flog mehrere Schleifen über die Falls, sodaß jeder alles von jeder Seite Fotografieren konnte.

Und der Sambesi River hat auch genügend Wasser, sodaß wir die Falls in voller Pracht erleben durften.

Für den nächsten Tag war dann der Besuch des Victoria Falls Parks geplant. Doch zunächst haben wir für den Nachmittag eine Bootstour auf dem Sambesi River gebucht, mit Snacks und Getränken inklusive.

Es gab auch Sambesi Bier, gar nicht so schlecht:

 

Und leckere Snacks:

Wir hatten auf jeden Fall viel Spaß, und so manche Tiere haben wir auch noch gesehen:

Und wieder gab es einen schönen Sonnenuntergang, wenn auch durch ein paar Wolken getrübt.

Dieser Bootsausflug hatte sich jedenfalls gelohnt, wir haben viel Spaß gehabt und einen schönen Nachmittag verlebt.

Am nächsten Tag gingen wir zu Fuß zu den Victoria Falls. Christine warnte uns vor, es würde sehr nass werden durch die starke Gischt. Also nahm ich Tüten mit um meine Video- und Fotokamera vor dem Wasser zu schützen.

Tatsächlich wurde man auf dem Weg zu den Aussichtspunkten immer nasser. Teilweise war es nicht möglich, ein Foto zu machen.

Nach dem Rundgang waren wir bis auf die Unterwäsche durchnässt.

So gingen wir erst einmal zum Lookout Cafe. Von dort kann man die Brücke nach Sambia sehen und die Gischt der Falls.

Wir haben unsere Sachen in der Sonne getrocknet und köstlich zu Mittag gegessen.

Auf dem Rückweg zum Campingplatz besichtigten wir noch das Hotel "The Kingdom", ein vornehmer Schuppen im Kolonialstil.

Auf der Terasse nahmen wir unseren Tee (auch Kaffee) ein.

Nachmittags hatte Christine für uns eine Volkloregruppe engagiert, die hat uns landestypische Tänze vorgeführt. Das war schon recht interressant und alle haben sich über die "private" Vorführung gefreut.

Für den Abend waren wir wieder zu einem Seabridge Essen eingeladen, und zwar im Victoria Falls Hotel. Dieses Hotel ist noch eine Nummer nobler als das erwähnte Kingdom. Die Einrichtung ist aus den 20er Jahren und echt vornehm.

Der Ausblick aus dem Garten:

Zum traumhaften Buffet gab es Darbietungen von örtlichen Volkloregruppen. Leider wurden die nur wenig beachtet, denn die Hotelgäste haben sich mehr um ihr essen gesorgt, es waren überwiegend Chinesen. Schade, denn die Aufführungen waren durchaus sehenswert.

Das Essen war jedenfalls toll und sehr umfangreich.

Am nächsten Tag war wieder ein langer Fahrtag geplant mit Grenzübergang nach Botswana.