Von Okaukuejo / Etosha Nationalpark fuhren wir zu unserer gebuchten Himba Tour in Otjikandero.

Um 10:00Uhr wurden wir erwartet. Mit 7 Wohnmobilen fuhren wir an der Dorfschule vor.

Der Tour- Führer führte uns durch den Busch und erzählte uns, wie die Himba die Natur als Medizin nutzen, Bettina wurde zum Beispiel von ihren Kopfschmerzen befreit indem ihr ein Stück besonderer Baumrinde um den Kopf gebunden wurde.

Nach weiteren Erklärungen und ein paar Metern durch den Busch erschien dann auch das Dorf:

Bevor wir das Dorf betraten, wurden wir in die Begrüßung der Himba eingewiesen und mussten auf "Himba" die freundliche Begrüßung erlernen. Leider habe ich die Worte bereits nach 2 Minuten wieder vergessen, in meiner Erinnerung waren es fast unaussprechliche Worte.

Jedenfalls haben wir alle Dorfbewohner einzeln mit Handschlag und den "magischen" Begrüßungsworten begrüsst, und dann wurde uns alles ausführlich erklärt. Zum Beispiel, was die Kleidung zu bedeuten hat, woraus sie besteht, wie sie hergestellt wird usw.

Die erstaunlichste Information für uns: Die Himba-Frauen werden nur 2 x in ihrem Leben mit Wasser gewaschen: bei der Geburt und bei ihrem Tod. Sonst reinigen sie sich mit räuchern, das tötet alle Bakterien.

Sie pflegen die Haut mit gemahlener Erde (daher die rote Hautfarbe) und Butter. Duftstoffe, die aus der Natur gewonnen werden kommen auch noch hinzu.

Das wurde uns dann auch demonstriert:

Hier wird das Essen bereitet:

Nachdem alles erklärt war ging es natürlich um den Handel. Es gab schöne Handarbeiten zu kaufen.

Im Dorf waren übrigens nur die Frauen und Kinder, die Männer waren arbeiten, so sagte man uns.

Zum Ende gab es noch eine kurze Tanzvorstellung:

Dann folgte wieder eine kurze Einführung in die Himba-Verabschiedung. Leider konnte ich auch diese unaussprechlichen Worte nur sehr kurz behalten. Es hat gerade gereicht, um allen Damen die Hand zu schütteln und die Worte zu sagen.

Wir fuhren nun weiter Richtung Omaruru. In Outjo haben wir einen kurzen Einkaufsstop eingelegt und waren dort bei dem empfohlenen Bäcker: "The Farmhouse". Köstlicher Kuchen und Kaffee und gutes Brot.

In Omaruru war unser Campingplatz im River Guest House. Es gehört Eckhard, er lebt schon seit vielen Jahren hier.

Um 18:00 Uhr war unser heutiges Meeting und es gab ab 19:00 Uhr wieder ein Seabridge Essen.

Heute war es ein besonderes Essen, denn heute hatte Bettina ihren 50. Geburtstag und hat die Getränke ausgegeben. So konnten wir zum Seabridgeessen singen: "Die Getränke sind frei"

Es wurde viel gesungen und es gab wieder ein Geschenk von Christine:

Am nächsten Tag ging es weiter nach Omandumba. Dort erwartet uns ein Natur-Campingplatz in wunderschöner Umgebung.

Zunächst müssen wir wieder 45 Km Schotterstrasse bewältigen

Und dann haben wir uns hier aufgebaut:

Nach unserem Meeting gingen wir zu der geplanten Führung der Buschmänner (San). Die haben ihr Dorf gleich hier um die Ecke.

Der "Dorfälteste" und sein Vertreter, der Englisch sprach führten uns in den Busch, ein Teil der Familien kamen auch noch mit. Es wurde uns wieder erklärt, wie die San die Natur nutzen und mit ihr im Einklang leben.

Erst hat es der Dorfälteste in seiner Sprache mit Klicklauten erklärt, dann der Vertreter auf Englisch. Das war eine sehr interessante Führung. Die Umgebung hat uns besonders beeindruckt.

Auch die San haben im Anschluß an die Führung ihre Handarbeiten angeboten.

Diese schöne Natur musste ich unbedingt auch einmal von Oben sehen. Also bin ich mit der Drohne einmal über unser Camp geflogen. Drückst Du hier.

Die Dämmerung brachte uns diese Stimmung:

Abends saßen wir zusammen und warteten auf die Dunkelheit, denn dann wollten wir uns alle um das Lagerfeuer versammeln.

Wir sangen gemeinsam einige Lieder, es gab auch Einzelvorträge und die Stimmung war toll.

Am nächsten Tag sollte die Fahrt nach Swakopmund an die Atlantikküste gehen.

Nach den hohen Temperaturen hier freuten wir uns auf eine kühle Brise.