Von Sesriem fuhren wir am Vormittag weiter Richtung Duwisib. Wir hatten 180 Km Schotterpiste vor uns.

Diese Herde verabschiedete uns am Gate von Sesriem:

Die Piste wurde immer schlechter und diese Warnschilder sollte man beachten:

Teilweise veränderte sich die Strasse:

Bis zu dem Punkt, andem man zunächst prüfen sollte, ob- und wo man weiter fährt:

Willi und Gerlinde stehen hier links und sitzen fest, sie wurden später mit Christines Hilfe herausgezogen.

Die Anderen sind dann auf der zuvor für "gut" befundenen Spur durchgefahren. Dazu gibt´s auch ein kleines Filmchen, Drückst Du hier.

Wir verbuchen das unter "Abenteuer Afrika".

In Duwisib kamen alle an. Hier hat sich ein deutscher im letzten Jahrhundert einen Traum erfüllt und mitten in die Wildnis ein Schloss gebaut. Er hat nur kurz hier gelebt. Heute ist es ein Hotel.

Von unserem Stellplatz sieht man das Schloss noch besser:

Der Stellplatzbetreiber, ebenfalls ein deutscher, der  in 2. Generation hier lebt betreibt eine Farm und nebenbei den Campingplatz sowie einige Zimmer. Von Ihm wurden wir am Abend sehr herzlich empfangen, es gab ein Kaktusfeigen Getränk zur Begrüßung, sehr lecker.

Im Anschluß gab es wieder ein Seabridge Essen, verschiedene einheimische Speisen, alles sehr lecker.

Besonders lecker war der Oryx und Bobotie, der südafrikanische Hackfleischauflauf und Nationalgericht.

Es gab an diesem Abend noch ein kleines Ständchen vom Küchenpersonal in einheimischer Sprache (mit Klick-Lauten) und sehr viele interessante Informationen zum Leben in Namibia vom Besitzer.

Auch hier ging die Sonne wieder schön unter:

Am nächsten Morgen ging es weiter nach Aus. Wir haben 240 Km Schotterpiste zu fahren.

Und einige Abenteuer zu bestehen, Zum Glück sind wir nicht allein:

Wir kamen an ein Stück Sandbett. Einige Mitfahrer standen bereits davor, und alle versuchten, mit anschieben und freischaufeln die Wohnmobile irgendwie durch das Sandbett zu schaffen:

Ein Einhimischer holte dann per Telefon Hilfe und die Strecke wurde freigeräumt:

Aber trotz Baggereinsatz war es nicht ganz einfach, durch das Sandbett zu kommen. Drückst Du hier.

Und auch das verbuchen wir unter "Abenteuer Afrika". Wir möchten es nicht missen.

Irgendwie sind dann aber doch alle durchgekommen und wir trafen uns etwa auf halber Strecke in Helmeringhausen. Das ist ein kleiner Ort, eigentlich nur ein Hotel und ein Geschäft und ein Wohnhaus.

Hier gab es leckeren Leberkäse mit Spiegelei und Kartoffelsalat und super Apfelkuchen. Das haben wir natürlich alle genossen.

Auf dem weiteren Weg nach Aus waren die Strassen / Piste dann wieder so:

An Aus fuhren wir vorbei, denn unser Campingplatz war kurz nach Aus in Klein-Aus Vista. Hier stand bei der Rezeption dieser schöne Köcherbaum im Vorgarten:

Unser Stellplatz war wieder inmitten der Natur:

Ich habe hier auch wieder einen kleinen Rundflug mit der Drohne gemacht. Drückst Du hier.

Am nächsten Tag fuhren wir schon früh los, wir wollten über Kolmanskop nach Lüderitz. Die Besichtigungstour in Kolmanskop beginnt um 9:30Uhr, die wollten wir unbedingt mitmachen.

Unterwegs gab es noch bei Garub die hier wild lebenden Pferde zu beobachten. Dazu ging eine kurze Piste von der Strasse ab zu einem Aussichtspunkt. Leider haben wir keine Pferde gesehen.

Kolmanskop ist eine alte Diamanten - Minenstadt, die letzten Einwohner haben 1920 die Stadt verlassen. Die Mine wird aber heute noch vom Staat betrieben.

Da es sich um eine deutsche Kolonie handelte, wurde hier auch alles deutsch beschriftet.

Und die Natur erobert ihr Gebiet zurück:

Die Mine selbst darf nicht betreten werden, sie liegt auch etwas abseits und ist gut gesichert.

Gegen Mittag fuhren wir weiter nach Lüderitz. Auf dem Weg dorthin wurden wir vom Nebel überrascht.

Am Ortseingang kann man sehen, ob man im richtigen Ort ist:

Unser Stellplatz hier war auf Shark Island, direkt am Meer mit toller Aussicht.

Zunächst erkundeten wir ein wenig die Stadt:

Zum Meeting hieß es wieder: "ein Glas mitbringen"

Christine hat für uns eine örtliche Spezialität mitgebracht, einen Sherry:

Der Sherry war echt lecker.

Am nächsten Tag besuchten wir den Achat Strand:

Leider konnte man nicht im Meer schwimmen. Der Wind war zu kalt.

Mittags besuchten wir das Diaz, ein einheimisches Restaurant und waren total begeistert von der Fischplatte:

Am Nachmittag besuchten wir die Felsenkirche, sie ist nur von 17:00Uhr bis 18:00Uhr geöffnet.

Für den nächsten Tag war die Strecke nach Keetmanshoop geplant. Insgesamt 360 Km, davon 16 Km Schotterpiste.

Es ging durch interessante Landschaften.

Unterwegs standen vereinzelt schon Köcherbäume herum.

Um zu unserem Campingplatz zu gelangen, musste man die letzten 12 Km über eine Schotterpiste fahren. Nur 4 Km weiter war der "Giants Playground". An diesem Ort sind die Quaderförmigen Steine wie Lego aufeinander gestapelt, als hätte ein Riese damit gespielt.

Wir fuhren direkt zum Giants Playground und haben dort einige Bilder gemacht:

Dieser Kleine hatte auf uns gewartet. Er hat die ganze Zeit posiert.

Und es wachsen auch Bäume inmitten der vielen "Legosteine"

Hier gibt es auch wieder einen kleinen Drohnen Film. Drückst Du hier.

Wir fuhren zurück zu unserem Campingplatz, der unmittelbar am Köcherbaumwald war.

Zunächst gab es auch hier wieder einen tollen Empfang vom deutschen Besitzer, der uns für den Spätnachmittag zur Raubtierfütterung einlud.

Über den Köcherbaumwald musste ich auch unbedingt einmal mit der Drohne fliegen, Drückst Du hier.

Und dann wurde es Zeit, sich für den Sonnenuntergang den richtigen Platz im Köcherbaumwald zu suchen.

Dort liefen diese kleinen (Klippschliefer) in unmengen herum:

Und auch hier ist die Sonne wunderschön unter gegangen:

Am Abend wurden einige Mitfahrer verabschiedet. Sie hatten die Tour Windhoek - Windhoek gebucht und fahren von hier aus allein nach Windhoek zurück. 

Ein schöner und geselliger Abend mit Gesang, Snacks und Getränken.

Der Morgige Tag führt uns zum Fish River Canyon, nach dem Grand Canyon (USA) der zweit- Größte Canyon der Erde.