Vom Blyde River Canyon fuhren wir die Strecke über Graskop zurück und über Hazyview zum Numbi Gate in den Krüger Nationalpark.

Am Gate gilt es zunächst ein Formular auszufüllen. An der Schranke wird man explizit nach Drohnen gefragt, die sind in den Nationalparks nicht gestattet, da die Wilderer damit nach Rangern ausschau halten.

Ich habe die Frage natürlich auch mit nein beantwortet.

Und schon gleich nach der Schranke sieht man auf der Strasse jede Menge Elefantenhinterlassenschaften. Das lässt hoffen.....

So sahen wir auch schon nach wenigen Kilometern unseren ersten Elefanten in freier Wildbahn.

Bald kam auch die erste Giraffe:

Und auch kleinere Tiere waren dort:

Nachdem wir unseren Campingplatz bezogen haben war es auch bald Zeit für unsere Safari im offenen Geländewagen:

Mit zwei dieser Gefährten fuhren wir nun auf der Suche nach Tieren an verschiedene Wasserlöcher und wurden tatsächlich reichlich belohnt.

Da gab es die Impalas (Springböcke), die Ranger nannten sie "Fastfood" weil es so viele waren und wohl schnelles Fressen für andere Tiere.

Und dann sahen wir die Nashörner, toll:

Am nächsten Wasserloch war eine Herde Büffel zu sehen:

Und dann sahen wir tatsächlich unseren ersten Löwen, die Aufregung war groß:

Und auch Giraffen standen für uns bereit.

Die Sonne ist auch sehr schön unter gegangen:

So ging langsam unsere Safari zu Ende und alle waren sehr froh, haben wir doch bereits am ersten Tag fast alle "big five" gesehen.

Für den nächsten Tag war Pirschfahrt mit dem Wohnmobil im Krügerpark angesagt.

Das Ziel für den nächsten Abend war das Camp Satara. Im Krügerpark gilt Tempolimit 50Km/h, man fährt aber deutlich langsamer, schliesslich möchte man Tiere beobachten und keine Rally fahren.

So braucht man für die geplante Strecke schon recht lange, und wir sind sehr früh aufgebrochen.

Gleich an der Campausfahrt blockiert uns der erste Elefant.

Auch die kleinen sollten mal erwähnt werden:

Auch viele Zebras konnten wir sehen:

Diese Vögel sind recht selten, wie wir später gelesen haben. Sie durchwühlen die "Reste" der Elefanten und verwerten die leckeren Sachen darin weiter.

Und immer wieder waren Affen zu sehen. Hier auch mit dem Nachwuchs:

Und wieder Giraffen. Die sind schon beeindruckend:

Elefanten im Fluß.

Und auch Krokodile gibt es hier:

Man kann gar nicht genug davon bekommen, die Tiere zu beobachten. Soetwas sieht man zu Hause nicht. Das ist mit dem Zoo nicht vergleichbar.

Flusspferde gibt´s auch, die sind aber meist schlecht zu sehen.

Am Mittag wollten wir bei Lower Sabie im Camp einen Grill ausleihen und lecker essen. Wir haben alle Utensilien zum Tisch am Fluss gebracht und den Grill angefacht.

Plötzlich springt ein Affe auf den Tisch, klaut sich eine Tomate und rennt weg. In dieser Geschwindigkeit hätte man das nie erwartet.

Den Aufschrei, den Ulrike jetzt machte kannten die Affen wohl und verstanden dies als Einladung zum Essen.

Wir wurden umzingelt von Affen, die sich zwar nicht direkt an den Tisch wagten, uns aber untentwegt beobachteten, und natürlich in einem günstigen Moment zuschlagen würden.

Also haben wir unser gemütliches Mittagessen herunter geschlungen, alle Taschen, Fotoapparat und Kamera fest gehalten und trotzdem sprang vom Baum ein Affe auf den Tisch, warf die Schüssel auf den Boden und seine Kumpels machten sich über die letzte Zwiebel und deren Schalen her.

Nun waren wir fertig und hatten auch keine Lust mehr auf gemütliches sitzen. Schnell alles eingepackt und in Sicherheit gebracht.

Fazit: So süß sind die Affen jetzt doch nicht mehr.

Hier einer der Übeltäter. Sieht ja so süß aus.....

Am Nachmittag sahen wir dann auch ein Warzenschwein. Ganz schön hässlich.

Auch einen Baobab Baum (Affenbrotbaum) haben wir gefunden:

Und dieser hier wollte auch mit nach Deutschland:

Am nächsten Tag war unser Ziel das Camp Letaba. Die geplante Strecke sah mit nur etwa 80Km sehr kurz aus, deshalb entschlossen wir uns, auch einen Großteil Schotterstrasse zu fahren.

Hier erhofften wir uns noch mehr Tiere zu sehen, teilweise hat es geklappt.

Und auch die ganz kleinen finden Beachtung. Hier eine Leopardenschildkröte:

Und hier sieht man, dass das Leben hier auch Schattenseiten hat:

Noch ein paar Zebras:

So sahen die Schotterstrassen aus. Geschwindigkeit war hier maximal 20Km/h. Aber wie schon erwähnt wollen wir ja keine Rally fahren, sondern Tiere beobachten.

Unser Wohnmobil an einem Wasserloch. Hier machen wir unsere kleine Mittagspause. Aussteigen ist natürlich verboten!

Am nächsten Morgen geht es dann über Phalaborwa Gate wieder aus dem Krüger Nationalpark heraus, wir fahren nach Pietersburg, heute heist es Polokwane.

Aber auf dem Weg dorthin gehen wir nochmal auf Pirschfahrt mit dem Wohnmobil. Wir fahren erst gegen Mittag aus dem Krügerpark heraus.

Auch der Vogelstrauß ist hier zu sehen:

Auch ganz viele Termitenhügel kann man hier bestaunen:

Das war also der Krüger Nationalpark. Wunderschön und aufregend. Wir verbrachten 3 Nächte und 4 Tage hier.

Besonders erstaunt war ich darüber, dass man mitten in der Wildnis zumeist trotzdem noch Handyempfang hat und nach Hause telefoieren kann.