Vom Campingplatz am Köcherbaumwald fuhren wir über Keetmanshoop zunächst zum Naute Dam.

Hier erwartete uns schon dieser neugierige Kollege:

Als er uns alle sah, bekam er es aber mit der Angst zu tun und wollte nicht mehr Fotografiert werden.

Bei der Naute Destille hatten wir einen Termin zur Weinprobe. Es gab aber auch Höhere Destillate zur Probe.

Die Führung durch die Produktion war sehr interessant. Hier wird noch alles von Hand gemacht. Es werden die Früchte aus dem staatlichen Anbau am Naute Dam hier eingesetzt, die wegen "Normverletzung" nicht verkauft werden können. So müssen sie nicht entsorgt werden.

Im Anschluss ging die Fahrt weiter zum Fish River Canyon. Insgesamt 280 Km Schotterpiste.

Aber der Ausblick auf den Canyon hat sich schon gelohnt:

Und hier, in der kargen Landschaft blüht es trotzdem:

Unser Campingplatz war etwa 30 Km Schotterpiste vom Fish River Canyon entfernt im Canyon Roadhouse.

Ein sehr originell gestaltetes Areal mit Restaurant, Pool und viel Charme.

Das Restaurant von innen. Super Dekoration, sehr interessant. Hier konnte man das ein- oder andere "Schätzchen" entdecken.

Die Oryx laufen auf dem Gelände frei herum.

Am nächsten Tag war eine Strecke von 340 Km zu bewältigen und davon nur 70 Km Schotterpiste, die letzte Piste für diesen Urlaub. Wir werden sie geniessen.

Es ging jetzt wieder nach Südafrika, also ein Grenzübergang stand bevor.

Der war aber nicht spektakulär: In Namibia zum Schalter, Zettel, Fahrzeug und Fahrer eintragen, Pass zeigen und ausgereist.

Weiterfahrt zum Posten von Südafrika, Schalter, Fehrzeug und Fahrer auf Liste eintragen, Gate Pass erhalten, nächster Schalter Pass abgeben, Stempel drauf, fertig. Weiterfahrt zum Gate, Gatepass abgeben und eingereist.

Unser Ziel für heute war Springbok. Hier konnte man das Wohnmobil waschen lassen, was viele sehr gerne machten. Der Staub der letzten Wochen war schon gewaltig und man konnte zum Teil nicht mehr erkennen, dass es weisse Wohnmobile sind.

Auf unserem Campingplatz entdeckte ich diesen Beobachter.

Nachdem wir nun auch die letzte Schotterpiste bezwungen haben und das Wohnmobil wieder im ursprünglichen Glanz erstrahlt, ist es Zeit, diesem Fahrzeug einmal zu huldigen.

Hat es doch tatsächlich alle Anforderungen der Wüste und ca. 1700 Km Schotterpiste mit bravour gemeistert und ohne Schaden überstanden.

Am nächsten Tag waren 400 Km schöne geteerte Strasse vorgesehen, es ging nach Lambert´s Bay.

Die Strecke führte durch sehr schöne Landschaften bis an den Atlantik in Lambert´s Bay.

Unser Campingplatz war auch hier wieder direkt am Meer mit toller Aussicht.

Im Ort gab es nicht viel zu entdecken, so gingen wir auf die Insel Bird Island. Hier kann man Kormorane, Pinguine, Kaptölpel und andere Seevögel beobachten.

Abends gingen alle ins einheimische Restaurant Weskus Kombuis. Dort war man leider etwas überfordert mit der großen Anzahl an Essen, die dann in großen Abständen kamen. Trotzdem ein schöner und geselliger Abend.

Am nächsten Tag führte uns die Route nach Melkbosstrand. Wir fuhren über "die Dörfer", Paternoster und Langebaan sind hier beliebte Urlaubsorte. Eine wunderschöne Strecke, die auch durch den West Coast Nationalpark führt.

Wir fuhren zunächst an Melkbosstrand vorbei und weiter bis Bloubergstrand. Dort gibt es eine Möglichkeit, den Tafelberg von Kapstadt zu sehen:

Auf unserem Campingplatz in Melkbosstrand hiess es für uns dann: Koffer packen und alles für die Abgabe des Wohnmobil morgen vorbereiten.

Am Abend gaben wir dann unseren Abschied, es gab wieder Snacks, Getränke und Geselligkeit.

Morgens fuhren wir dann mit Christine zur Bobo Camper Station und gaben unser Wohnmobil zurück. Alles sehr problemlos.

Die anderen Mitfahrer hatten jetzt noch etwa 2 Wochen vor sich, die Tour ging weiter durch Südafrika über die Garden Route zurück nach Johannesburg.

Doch zunächst waren noch 3 Tage Kapstadt vorgesehen, für uns in einem Hotel in Kapstadt, direkt bei der Waterfront. Das haben wir sehr genossen.

Es standen noch Kapstadt Besichtigung und Stadtrundfahrt, eine Kaprundfahrt zum Kap der guten Hoffnung und Cape Point sowie mehrere Weinproben in Stellenbosch auf dem Programm.